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„7 Terroirs“ von Gut Hermannsberg - Ein GROSSER Gutswein

Das Gut Hermannsberg (Nahe) bringt einen VDP.Gutsriesling mit der Bezeichnung „7 Terroirs“ auf den Markt. Es ist ein Wein aus dem Jahrgang 2018, der das hohe Qualitätspotential der Mittleren Nahe in kompromissloser Form ausspielt. Der wichtigen Kategorie des Gutsweines wird eine neue Dimension verliehen.

7Terroirs

Zehn Jahre Vorbereitung

Vor zehn Jahren übernahmen Jens Reidel und Christine Dinse das heutige Gut HermannsbergKarsten Peter und sein Team stellten die Bewirtschaftung der Weinberge um. Das vegetative Wachstum der Reben wurde seit 2009 gebremst, die Erträge wurden kleiner, die Qualität der Weine – ihr Tiefgang und ihre Komplexität – Jahr für Jahr gesteigert.

Sämtliche Weinberge von Gut Hermannsberg sind vom VDP als Grosse Lagen klassifziert. Es sind insgesamt sieben: die Kupfergrube und der Felsenberg in Schlossböckelheim, der Hermannsberg, der Steinberg und die Klamm in Niederhausen, die Bastei in Traisen und der Rotenberg in Altenbamberg. Sechs höchst eigenwillige Riesling-Persönlichkeiten (von der Klamm wird noch kein GG vinifiziert, da die Reben noch recht jung sind) erntet Gut Hermannsberg von diesen Lagen als VDP.GROSSES GEWÄCHS.

Sieben VDP.Grosse Lagen in einem Riesling

Nun sieht Karsten Peter den Moment gekommen, einen VDP.Gutswein zu lancieren, der seinen Vorstellungen entspricht: Die Trauben für diesen Wein stammen aus den sieben GG Lagen, deswegen trägt der Riesling die Bezeichnung „7 Terroirs“. Der 2018er „7 Terroirs“ wurde mehrheitlich von jungen Reben aus allen genannten GG Lagen geerntet. Der Wein wurde spontan vergoren, reifte mehrere Monate auf der Feinhefe und mit Naturkork verschlossen. „Die Besonderheit unseres Gutsweines ist“, sagt Geschäftsführer Achim Kirchner, „dass er von Anfang an die gleiche Aufmerksamkeit und Pflege bekommt wie die Grossen Gewächse. Der Unterschied liegt einzig im Alter der Reben.

Eleganz, Kraft und Saftigkeit

Wer den Wein probiert, wird sofort verstehen, was Kirchner damit meint: Der Riesling „7 Terroirs“ trägt ganz eindeutig die Handschrift von Karsten Peter. Keine Spur von einfacher Fruchtigkeit oder schmeichelnder Beliebigkeit! Der Wein ist ein ernsthaftes und puristisches Abbild der Toplagen des Weingutes. Er zeigt unmissverständlich, dass er von steinigen Lagen kommt und vereint die elegante Zierlichkeit des Schiefers mit der straffen Kraft der Vulkanböden. Ein vielschichtiger Riesling, der sich im Glas mehr und mehr öffnet und seine komplexe Struktur schrittweise zu erkennen gibt. Seine Saftigkeit rührt von der Energie der jungen Reben. Die kernige Textur lässt auf langes Lagerpotential schließen. Erkennbar ist dies auch am Verschluss mit Naturkork, der dem Wein die Möglichkeit gibt, sein Potential noch in der Flasche weiterzuentwickeln. Alles in allem ein Riesling, der die Latte für den Begriff „Gutswein“ sehr hoch legt.

 

 

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